Welche Printprodukte werden in der Regel gefalzt
Das Falten ist eine Verkleinerung des Bogenformates auf ein gewünschtes Endformat und dient der Einsparung an Platz und als gestalterisches Mittel. Fakt ist, durch das Falten von Produkten kann mehr Information auf kleinem Format vermittelt werden. Diese Art der Weiterverarbeitung wird besonders häufig bei Faltblättern, Mailings oder Beipackzetteln angewandt.
Welche Falztechniken gibt es
Alle relevanten Information auf kleinstem Raum, kompakt und handlich mit passendem Grafikaufbau – das Falzen eignet sich hierfür hervorragend. Unsere Buchbindeabteilung und der zugehörige Maschinenpark sind bestens für jegliche Wünsche hinsichtlich dieser Verarbeitung gerüstet. Egal ob Einbruchfalz, Kreuzfalz, Wickelfalz, Zick-Zack-Falz oder Altarfalz – wir bieten Ihnen passend zum Datenaufbau folgende Arten an.
Einbruch Falz
Einmal falten und fertig. Dies ist die einfachste und gebräuchlichste unter den verschiednen Arten. Der Papierbogen wird einmal mittig gefalzt – entweder im Hoch- oder Querformat. Mit diesem Falz wird aus einem einfach Flyer, bestehen aus Vorder- und Rückseite, ein Faltblatt.
Altarfalz oder Fensterfalz
Eher selten bei Beipackzetteln zu finden, jedoch eine beliebte Variante bei klassischen Faltblättern. Der Altarfalz gehört ebenfalls zu den Parallelfalzen. Wie bei einem Fenster mit Fensterläden werden die äußeren Teile nach innen zum Mittelfalz geklappt. Anschließend kann noch mittig zusammengeklappt werden.
Kreuzbruch
Wie der Name schon sagt, wird der Falz beim Kreuzbruch entsprechend durchgeführt. Im rechten Winkel versetzt wird das Papier mittig gefalzt, sodass die Falzbrüche ein Kreuz ergeben, wenn der Druckbogen komplett geöffnet ist. Der Kreuzfalz wird von unseren Kunden gerne für Beileger, Mailings und Faltblätter verwendet.
Paralleler Falz
Ein Beipackzettel mit Parallelfalz kann im Quer- oder Hochformat verarbeitet werden. Die gefalteten Kanten sind parallel zueinander angeordnet. Bei dieser Variante wird der Papierbogen einmalig oder mehrmals gefalzt. Die erste Falzkante wird in der Bogenmitte gesetzt, zusammengelegt und wieder mittig gefalzt. Dies wird je nach Seitenanzahl wiederholt.
Wickelfalz
Der Wickelfalz ist der Klassiker unter den Beipackzetteln. Grundsätzlich handelt es sich um eine Form des Parallelfalzes. Viele unserer Kunden entscheiden sich für den klassischen Wickelfalz. Er ist eine Form des Parallelfalzes, bei dem alle Seiten des Beipackzettels zur Mitte gefaltet werden. Zu beachten ist eine Kürzung der entsprechenden Innenseiten, damit diese nicht gestaucht werden. Bei der Falzung wird der Druckbogen zweimal oder mehrmals parallel gefalzt.
Zick-Zack-Falz oder Leporellofalz
Auch hier ist der Name Programm. Der Zick-Zack-Falz ist durch seine Form leicht erkennbar. Hier werden zwei oder mehr Teile des Papierbogens in wechselnder Richtung gefalzt. Dabei entsteht das typische Zickzack- oder Z-Muster. Diese Variante entsteht, indem mindestens zwei Seiten der Packungsbeilage im Wechsel in verschiedenen Richtungen gefaltet werden. Alle Seiten des Beipackzettels sind nach dem Falzen gleich groß.
Weitere Produkte aus der Buchbindeabteilung
Unsere Weiterverarbeitung und der zugehörige Maschinenpark bieten viele weitere Produkte aus dem Bereich des Buchbindehandwerks an, egal ob Heften, Klammern, Binden, Rillen, Stanzen oder Kleben. Lassen Sie sich von unserem Leistungsspektrum inspirieren.